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Warum sich Gebrauchtkauf vor allem beim Auto lohnt

Der große Vorteil eines Gebrauchtwagens ist natürlich der gegenüber einem Neufahrzeug deutlich niedrigere Preis. Ein Audi A6 mit der Standardmotorisierung 2.0 TDI kostet als knapp zweijähriger Gebrauchter mit 50.000 Kilometern durchschnittlich nur noch zwei Drittel des Neupreises. Für einen Kleinwagen von Ford, Opel oder Kia wird nach 3 bis 4 Jahren meist nur noch der halbe Neupreis fällig, selbst wenn die Fahrzeuge noch gar nicht viele Kilometer auf dem Tacho haben. Äußerlich sieht man einem gepflegten Gebrauchtwagen das Alter oft gar nicht an. Auch die Inneneinrichtung weist in der Regel nur geringe Nutzungsspuren auf. Der Preisvorteil ist dagegen enorm, da der größte Wertverlust bei einem Auto üblicherweise unmittelbar nach der Erstzulassung eintritt. Außerdem sind junge Gebrauchtwagen heutzutage oft mit umfangreichen Händlergarantien ausgestattet, sodass sie in dieser Beziehung Neuwagen kaum nachstehen.

Welche Optionen es bei jungen Gebrauchten gibt

Wem das Risiko dennoch zu groß ist, ein gebrauchtes Fahrzeug mit einer unbekannten Vorgeschichte zu erwerben, der kann auch mit einer Tageszulassung oder einem Jahreswagen einiges an Geld sparen. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich bei einer Tageszulassung um ein Auto, das vom Händler lediglich für einen Tag zugelassen wurde. Normalerweise wurde es dabei gar nicht oder nur für eine sehr kurze Strecke im Straßenverkehr bewegt. Das Fahrzeug ist somit definitionsgemäß nicht mehr „neu“, praktisch aber von einem Neuwagen nicht zu unterscheiden. Der Händler kann es nun aber unterhalb des Listenpreises anbieten. Es handelt sich also um eine gängige Methode, um Kunden einen Rabatt gewähren zu können.

Noch mehr Geld lässt sich mit dem Kauf eines Jahreswagens sparen. Dabei handelt es sich um ein Auto, das weniger als 12 Monate im Straßenverkehr zugelassen war. Oftmals handelt es sich dabei um Fahrzeuge, die von Werksangehörigen oder Mitarbeitern eines Autohauses mit Preisnachlass gekauft und binnen Jahresfrist wieder veräußert wurden. Mit ihnen lassen sich schnell 20-30 % im Vergleich zum Neupreis einsparen.

Sehr günstig kann man auch durch den Kauf eines ehemaligen Mietwagens (Jahreswagen) oder Leasingrückläufers (junger Gebrauchwagen) zu einem Fahrzeug kommen. Hierbei handelt es sich natürlich um Autos, die schon 3-4 Jahre in Betrieb waren. Kleinere Gebrauchsspuren und höhere Fahrleistungen bleiben daher meist nicht aus, dementsprechend günstig ist aber auch der Preis.

Worauf man beim Gebrauchtwagenkauf achten sollte

Der Kauf eines Gebrauchtwagens stellt natürlich immer ein gewisses Risiko dar. Es gilt daher ein paar Grundsätze zu beachten, um dieses weitestgehend zu minimieren. Die Wartungshistorie des Fahrzeugs sollte nachvollziehbar sein, am besten mit Hilfe eines Service- oder Scheckheftes. Das gilt besonders für Fahrzeuge, die bereits länger in Gebrauch waren. Eine ausgiebige Probefahrt ist in jedem Falle Pflicht. Von großem Vorteil ist auch eine Gebrauchtwagengarantie. Zwar sind Fahrzeughändler nach dem Gesetz dazu verpflichtet, eine einjährige Gewährleistung auf Gebrauchtfahrzeuge zu geben, doch eine Garantie geht in ihren Leistungen und mitunter auch im Gültigkeitszeitraum noch darüber hinaus. Insbesondere bei jungen Gebrauchten sind heute Händlergarantien von bis zu 5 Jahren möglich.

Der Kauf bei einem Autohändler bietet jedoch noch weitere Vorteile. Die Fahrzeuge sind üblicherweise frisch gewartet und mit einem aktuellen TÜV versehen. Außerdem können die Kunden zwischen vielfältigen Finanzierungsoptionen wählen. Ein eventuell vorhandener Gebrauchtwagen kann meist mit in Zahlung gegeben werden. Im Gegensatz zum Gebrauchtwagenkauf von Privatpersonen hat man zudem beim Händler die Gewissheit, bei eventuell auftretenden Problemen einen verantwortlichen Ansprechpartner zu finden.